Neuerscheinungen


Neuerscheinung im K-Verlag:

Anton Stengl
Berija – Zwischen Stalin und Chruschtschow
Bielefeld 2017, 449 Seiten, Paperback, ISBN 978-3-9819261-0-1, 19,95 €

Lawrenti Berija, ein Bolschewik der ersten Stunde, gehörte von 1917 an zur Parteiführung der sowjetischen kommunistischen Partei. Berija rückte an die führende Stelle in den Sicherheitsorganen der UdSSR und in das Politische Büro der Partei auf, nachdem er mit Malenko und anderen während des Kriegs gegen das faschistische Deutschland politische Leitungsaufgaben übernahm.

Nach Stalins Tod im Jahre 1953 geriet er in den Machtkampf innerhalb der Partei und spielte eine wichtige Rolle. Das hier vorliegende Buch soll weitere Klarheit in diese Epoche der kommunistischen Bewegung bringen.


Neu im Vertrieb des K-Verlags:

Grover Furr
Chruschtschows Lügen

Berlin 2014, 383 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-360-02187-8, 7,50 €
übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Johannes Teuber

„Hinter der Geheimrede verbirgt sichvor allem ein politischer Kampf, den es weitgehend noch zu erforschen gilt. Dank der Studie von Grover Furr können Historiker diese Aufgabe nun, von haltlosen Legenden unbelastet, angehen.“
Domenico Losurdo im Vorwort

Gover Furr hatte begründeten Verdacht, einiges in Chruschtschows berüchtigter „Geheimrede“ könne nicht stimmen. Der amerikanische Historiker ging der Sache nach: „Tatsächlich aber machte ich eine weitaus andere und unerwartete Entdeckung. Nicht ein konkrete Aussage der ‚Enthüllungen‘, die Chruschtschow präsentierte, weder über Stalin noch über Beria, stellte sich als wahr heraus. Von denjenigen Aussagen, die einer Nachprüfung unterzogen werden können, stellte sich jede einzelne als falsch heraus. Wie sich zeigte, hatte Chruschtschow nicht nur über Stalin und Beria ‚gelogen‘ – er machte praktisch nichts anderes als lügen. Die gesamte ‚Geheimrede‘ ist aus Fälschungen zusammengestellt.“
Grover Furr, geboren 1944 in Washington, D.C., unterrichtet an der Montclair State University in New Jersey englische Literatur und Geschichte des Mittelalters. Er veröffentlichte zahlreiche Artikel und Monografien zur Geschichte der Sowjetunion, zuletzt „Der Mord an Kirow“ (2013) und „Blood Lies“ (2014).